Die Deutschen spielten in der gesellschaftlich-wirtschaftlichen Entwicklung jahrhundertelang eine wichtige Rolle in den mitteleuropäischen Ländern, und wirkten befruchtend auf dem Gebiet der Kultur. Neben der italienischen Vermittlung war die deutsche diejenige, die Ungarn tausendfach mit der westlichen Hälfte Europas verbunden hatte. Die wichtigsten Eigenschaften dieser Vermittlung waren die Vielfalt und die Beständigkeit. Heute noch findet man die Spuren der Deutschen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Sie gestalteten und entwickelten die ungarische Industrie, die Landwirtschaft, den Tourismus, die Gastronomie, die Architektur, sie pflegten Wissenschaften, Künste, Sport und beeinflussten sogar die ungarische Sprache.

 

Aulich Lajos (1793-1849)	Bajor Gizi (1893-1951)	Blaha Lujza (1850-1926)
Brunszvik Terézia (1775-1861)	Dreher Antal (1841-1921)	Erkel Ferenc (1810-1893)
Gárdonyi Géza (1863-1922)	Gratz Gusztáv (1875-1946)	Gundel János (1844-1915)
Hauszmann Alajos (1847-1926)	Herczeg Ferenc (1863-1954)	Jászai Mari (1850-1926)
Kugler Henrik (1830-1904)	Liszt Ferenc (1811-1886)	Márai Sándor (1900-1989)
Mechwart András (1834-1907)	Mindszenty József (1892-1975)	Munkácsy Mihály (1844-1900)
Puskás Ferenc (1927- )	Radványi Géza (1907-1986)	Semmelweis Ignác Fülöp (1818-1865)
Steindl Imre (1839-1902)	Törley József (1858-1900)	Ybl Miklós (1814-1891)