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Deutsche in Ungarn
Tausendfach verbunden
Verstossung
Integration
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Aufnahme in die neue Heimat
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Integration

Die aus Ungarn in die westlichen Teile Deutschlands vertriebenen Ungarndeutschen nahmen aktiven Anteil an dem Wiederaufbau ihrer neuen Heimat. Weil die französischen Behörden nicht bereit waren, die Ausgesiedelten in ihre Besatzungszone aufzunehmen, gelangten die meisten Ungarndeutschen in die amerikanische Besatzungszone. Die Unterbringung dieser Menschen war im zerstörten Nachkriegsdeutschland außerordentlich schwierig, deshalb mussten sie anfangs in Sammellagern und in Notunterkünften wohnen. Dies führte zu Spannungen zwischen den Ureinwohnern und den Ankömmlingen. Diese Schwierigkeiten wurden dadurch gelindert, dass die lokalen Behörden den Vertriebenen billige Grundstücke zur Verfügung stellten, und zusammen fingen sie an, ihre eigenen Wohnungen aufzubauen. Im Allgemeinen kann man feststellen, dass den Vertriebenen nichts vorbereitet wurde. Ihre Versorgung mit Lebensmitteln bedeutete den Behörden auch Schwierigkeiten, die sie zu lösen versuchten, indem sie die Leute nicht in den zerbombten Städten, sondern in Dörfern unterbrachten, wo die Lebensmittelversorgung einfacher schien. Da gab es aber wenige Arbeitsmöglichkeiten, und die Bedingungen waren grundsätzlich anders, wie die, als die Ungarndeutschen noch daheim gewohnt waren. Die Sprache war anders, sie kannten sie nicht. In Ungarn sprachen sie nicht die Standardsprache, sondern verschiedene Varietäten des Deutschen. Noch dazu benutzten sie diese Mundarten nie in Schrift. Die Mehrheit der Ungarndeutschen waren tief religiöse Römisch-Katholiker, in Deutschland gelangten sie aber oft auf rein protestantische Gebiete, wo sie keine Kirchen hatten. Noch viele Unterschiede gab es zwischen den Vertriebenen und der Urbevölkerung: Ihre kulturellen Traditionen, ihre Kleidung, ihre Essgewohnheiten und Lebensführung waren grundverschieden. Unter solchen Bedingungen konnte mit ihrer schnellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Integration nicht gerechnet werden. Und das fast Unmögliche gelang doch: Mit harter Arbeit gaben die Ungarndeutschen von ihrem Fleiß auch in ihrer neuen Heimat Beweis. Sie wurden nicht nur nützliche Bürger Deutschlands, sondern nahmen großen Anteil an der Verwirklichung des deutschen Wirtschaftswunders. Im öffentlichen Leben fanden sie auch bald ihren Platz: Sie gründeten Vereine, Sammlungen, Forschungsstellen, mit deren Hilfe sie ihre Traditionen pflegen und aufrechterhalten konnten. Das taten sie aber nicht nur für sich. Sie vergaßen nie ihre ehemalige Heimat, die sie nach Möglichkeiten förderten, brachten Partnerschaften zustande, übernahmen die Brückenfunktion zwischen den zwei Ländern, gemäß ihrer schon 1950 in Stuttgart ausgerufenen Erklärung.


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